Kleidung

 

Sehr wichtig ist, dass Sie bequemes und festes Schuhwerk dabei haben, das bei Beginn der Reise bereits eingelaufen sein sollte.

 

Da auch im Frühjahr in manchen Gebieten noch ein kühles Klima herrscht, zumindest abends, sollten Sie stets eine Jacke oder einen leichten Pullover zum Überziehen mitnehmen. In den Bergen kann es gar im Juni noch empfindlich kühl werden.

 

In der arabischen Welt ist adäquate Kleidung tendenziell von größerer Bedeutung als in unseren Breitengraden. Sich auch äußerlich der jeweiligen Situation und dem Ort, an dem man sich gerade befindet, anzupassen, verschafft Respekt.

 

In Beirut tragen gerade in der heißen Jahreszeit auch viele libanesische Frauen kürzere Röcke und Shorts, so dass auch Sie sich hier nicht zu sehr einzuschränken brauchen. Wohler und weniger beobachtet fühlt man sich jedoch, wenn man die Röcke und Shorts auch in der Hauptstadt bis wenigstens zu den Knien gehen lässt.

 

Überall in Libanon wie in anderen Gegenden der arabischen Welt gilt, dass Männer in kurzen Hosen oder gar mit entblößter Brust als lächerlich empfunden werden. In ländlichen Gebieten und Gegenden, die durch eine islamische Bevölkerung geprägt sind (Baalbek, Sidon, Tyros und Tripolis), sollten Frauen kurze Röcke, Shorts und ärmellose T-Shirts vermeiden.

 

Dies gilt natürlich auch bei Moscheebesuchen, bei denen auch für die Männer lange Hosen obligatorisch sind. Für weibliche Reisende gilt: Sie sollten für den Fall eines Moscheebesuches immer ein Kopftuch im Handgepäck dabei haben, bei manchen Moscheen bekommen Sie aber auch einen langen Mantel überreicht, den Sie auf dem Moscheegelände tragen. Beim Betreten einer Moschee zieht man die Schuhe aus, bei manchen Moscheen betritt man bereits den Hof ohne Schuhe, bei anderen wiederum müssen erst am Eingang zum Gebetssaal die Schuhe abgelegt werden.